
Wir freuen uns über den Besuch seltener Gäste:
Ein Schwarzstorch wurde im Juli 2015 am Lachsbach gesichtet. Er ist ein scheuer Kulturflüchter, der alte, geschlossene Wälder mit Still- und Fließgewässern bevorzugt.
Außerdem wurde kürzlich eine Meerforelle, die zum Laichen den Lachsbach aufstieg, gefangen und nach Entnahme ihrer Eier wieder frei gelassen. (Foto: Hannes Fischer)
In vielen Fließgewässern Mitteleuropas ist die Meerforelle bereits ausgestorben, da vom Menschen angelegte Hindernisse ihre Laichwanderung verhindern. Im Lachsbach hingegen haben die langjährigen Renaturierungsmaßnahmen, an denen auch der Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser beteiligt war, sichtbar Erfolge gezeigt.
[28.11.2015]

Wir sind dabei: Der „Maritimen Infopfad“ in Sierksdorf ist fertig gestellt.
15 Stationen umfasst der neue, aufwändig angelegte, ca. 3 km lange Infopfad zum Durchwandern in Sierksdorf. Er gibt mit Schildern und Objekten Auskunft über die unterschiedlichsten Themen rund um die Ostsee in Sierksdorf. Die Station mit der Nummer 12 - direkt an der Pfingstbeek gelegen - ist mit Hilfe des Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser erstellt worden: Eine eigens für den Lehrpfad angelegte Kartengrafik zeigt die Gewässer und Bäche rund um Sierksdorf, die zum größten Teil vom Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser unterhalten werden.

[23.08.2015]
Was sollte am Gewässerrand beachtet werden?
Das Bauernblatt vom 27.06.2015 informiert über die Regelungen bei der Bewirtschaftung von Flächen in unmittelbarer Gewässernähe.
[04.07.2015]
Die Stiftung Naturschutz empfiehlt das Jakobskreuzkraut zu mähen
Die Lübecker Nachrichten berichteten am 27.06.2015 erneut ausführlich über das Jakobskreuzkraut in Ostholstein.
Zum Umgang mit dem Jakobskreuzkraut ist jetzt ein Leitfaden für Tierhalter erschienen. Das Merkblatt kann im Internet heruntergeladen werden unter dem Landesportal Schleswig-Holstein:
www.schleswig-holstein.de
[02.07.2015]
Gefahren durch das geschützte Jakobskreuzkraut?
Die Lübecker Nachrichten berichteten am 14.06.2015 ausführlich über das Jakobskreuzkraut in Ostholstein.
Die Berichte stehen als PDF zum Download bereit:
LN vom 14.06.2015 (3 MB)
[20.06.2015]
20 000 neue Ostseeschnäpel für den Lachsbach
Schüler des Neustädter Küstengymnasiums erkunden mit Uwe Morgenroth Abschnitte des vom WBV renaturierten Lachsbachs. Die Lübecker Nachrichten berichteten am 29.05.2015 über die gelungene Aktion.
[04.06.2015]
Rückbau des Lachsbachs bei Mühlenkamp in ein idyllisches mäandrierendes Gewässer
Der Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser hat wieder eine Maßnahme zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie fertig gestellt: Auf Höhe von Mühlenkamp wurde im Oktober 2014 das Stauwehr abgebrochen, das lange ein unüberwindbares Hindernis für leistungsschwache Fische und am Gewässergrund lebende Kleinlebewesen dargestellt hatte. Zusätzlich wurde auf 600 m Länge am Gewässergrund eine steinige Sohlstruktur aus grobem Geröll und Kies hergestellt, in der kleine Wasserorganismen gut Unterschlupf finden können. Neu eingerichtete Prall- und Gleitufer sowie eingebrachte Störsteine aus Findlingen fördern zudem die Bildung von unterschiedlichen Tiefen und Fließgeschwindigkeiten des Wassers. Die so erzielten und z.T. höheren Wasserstände sind gerade in den Sommermonaten mit wenig Regen wichtige Rückzugsgebiete für Kleinlebewesen im Lachsbach.
Bereits jetzt ist zu beobachten, dass vermehrt Lachse und Forellen den naturnah umgestalteten Lachsbach bis Stolpe hochgezogen sind. Insgesamt ist der Umbau des Lachsbachs bei Mühlenkamp wieder eine gelungene Aktion, um die von der EG geforderte Durchgängigkeit von Fließgewässern für Wanderfische und Kleinstlebewesen von der Ostsee bis zur Quelle und zurück wieder zu ermöglichen.

Bienenhotels in der Planung – Erstbezug im Frühjahr 2015 mit Patenschaften
Der Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser unterhält in seinem Verbandsgebiet 194.000 Meter offene Gewässer. Jedes dieser Gewässer hat rechts und links eine Böschung und einen ein Meter breiten geschützten Gewässerrandstreifen. So ergeben sich mehr als 50 Hektar Fläche, auf denen wir den Bienen einen zusätzlichen Lebensraum schaffen können.
Zu diesem Zweck möchten wir an der Oberkante der Böschung Eichenspaltpfähle aufstellen. Diese sind ca. 2 Meter hoch und mit kleinen Löchern versehen, in denen die Insekten geeigneten Unterschlupf finden und sich vermehren können.
Eine „Etage“ eines Bienenhotels ist schon für 10 Euro zu haben.
Bei Fragen wenden Sie sich einfach direkt an den Verbandsvortseher Thorsten Lorenzen unter der Telefonnummer 0160 - 92355452 oder senden Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular auf dieser Website.
„Es ist eine tolle Sache geworden"
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des WBV Neustädter Binnenwasser am 18.9.2014, um die Entwicklung des vor einem Jahr naturnah umgestalteten Teilstücks der Kremper Au mit Sandfang und Sohlgleite zu besichtigen, welches damals mit den Mitteln der EG-Wasserrahmenrichtlinie realisiert wurde. Der Verbandsvorsteher Thorsten Lorenzen begrüßte seine Gäste sehr herzlich, darunter Frau Holm (LLUR), Herrn Kuberski (LKN, Kiel), Herrn Gauger (Neustädter Anglerverein), Herrn Morgenroth und die Biologin Frau Stiller mit ihren Schulungsteilnehmern.

Bei dem anschließenden Rundgang konnten die Gäste sich davon überzeugen, wie schnell sich die Natur einen angemessen umstrukturierten Lebenraum wieder zurück erobern konnte. Zahlreiche neue Uferpflanzen, Klein- und Kleinstlebewesen haben sich entlang der Sohlgleite und dem Sandfang mit Umlaufgerinne angesiedelt: Mit Hilfe von Frau Stiller und ihren Kollegen konnten sie im Rahmen der hier stattfindenden Fortbildungsveranstaltung zur schonenen Gewässerunterhaltung in Schleswig-Holstein bestimmt werden: Forellen, Stichlinge, Wasserwanzen, -schnecken, -asseln und -käfer, Strudelwürmer und viele mehr. Ein Eisvogel flog vorüber. „Das ist der Beweis" rief Herr Lorenzen erfreut.
Mehr Informationen unter dem Eintrag vom 04.10.2013
[21.09.2014]
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Eine neue Informationsbroschüre gibt Empfehlungen für die Einrichtung von breiten Gewässerrandstreifen, herausgegeben vom Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MELUR) und dem Bauernverband Schleswig-Holstein e.V.
Die neue Broschüre informiert ausführlich, warum die Randstreifen so wichtig für die Umwelt sind und wie sie sinnvoll eingerichtet werden können.
Die Allianz für den Gewässerschutz legt ein neues Arbeitsprogramm vor, um die Gewässer in Schleswig-Holstein besser vor übermäßigem Nährstoffeintrag schützen zu können:

[16.09.2014]
Das Jakobs-Kreuzkraut, auch genannt Jakobs-Greiskraut, hat sich seit den 90er Jahren in Schleswig-Holstein stark ausgebreitet.
Im Lachsbach wimmelt es
Neue Informationsbroschüre gibt Empfehlungen für eine schonende Gewässerunterhaltung, herausgegeben vom Ministerium für Energie, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (MELUR)

Einbau von Steinwalzmatten im Lachsbach
Diese Maßnahme soll wirbellosen Tieren im Lückensystem der Steinmatratzen und in dem eingetragenen Leichtkies den Aufstieg aus dem Unterwasser ins Oberwasser wieder ermöglichen. Leistungsschwacher Kleinfischfauna bietet das angebotene Lückensystem Schutz, Lebensraum sowie niedrige Strömungsverhältnisse auf Grund hoher Reibungsverluste nahe und in der Steinsohle.
Finanziert wurde die Maßnahme mit Mitteln zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein und durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
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Die Kremper Au erhält ein Stück Natur zurück
Am 25.9.2013 wurde ein naturnah umgestaltetes 400 m langes Teilstück der Kremper Au zwischen Sibstin und Logeberg mit einem gemütlichen Fest eröffnet. Verbandsvorsteher Thorsten Lorenzen dankte zu Beginn allen Beteiligten und erläuterte die neue Maßnahme zur Umstetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie:
Um die Durchgängigkeit von Fließgewässern wie der Kremper Au für Klein- und Kleinstlebewesen zu gewährleisten, wurden ein altes Betonbauwerk mit 50 cm Absturz durch eine sanft abfallende Sohlgleite ersetzt und die Uferböschung zur natürlichen Ausbreitung des Flusses abgeflacht. Im Verlauf schließt sich ein naturnah gestalteter Sandfang mit Umlaufgerinne an. So haben z.B. Forellen und Bachneunaugen auch bei Trockenheit gute Rückzugsmöglichkeiten.
Herr Lorenzen betonte noch einmal, dass sich im Verbandsgebiet 2 der 5 bedeutendsten Flüsse Schleswig-Holsteins befinden und der Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser somit eine große Verantwortung für die intakte Gewässerstruktur trägt.
Der WBV wird sich weiterhin stark für die ökologische Gewässerunterhaltung einsetzen und möchte als eigenständiger Verband ein Vorzeigeverband - für eine gute Sache - sein.
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„Dat mok wi“*
Den Bau hatte der WBV Neustädter Binnenwasser an örtliche Handwerksbetriebe in Auftrag gegeben. Finanziert wurden die beiden Brücken u. a. mit Mitteln zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein und durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Das Besondere an den Baumaßnahmen ist neben der Salzwasserresistenz die Flussgestaltung unterhalb der Brücken. Der vorhandene Betonrohrdurchlass wurde entfernt und eine naturnahe Gewässerführung mit Störsteinen und Geröll eingesetzt. Diese Maßnahmen schaffen die Gewässerdurchgängigkeit für wirbellose Individuen und leistungsschwache Schwimmer. Fischen wie Lachsen oder Meeresforellen werden beim Aufstieg zu ihren Laichplätzen bessere Schutz- und Rückzugsmöglichkeiten geboten.

Gastredner, wie Landrat Reinhard Sager und Hans-Adolf Boie, Präsident des Deutschen Bundes für verbandliche Wasserwirtschaft e.V. (DBVW), dankten allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
* verkündete Hans-Adolf Boie.
Bachneunaugen-Larven bekommen vor Baubeginn in der Kremper Au ein neues zu Hause
Geplant sind die Anlage eines neuen naturnahen Sandfangs, der Einbau von Ströhmungslenkern und der Umbau des für die Kleinlebewesen unwegbaren Sohlabsturzes zu einer flacheren Sohlgleite.
Mehr lesen Sie in dem folgeden Ergebnisbericht:
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Die Förderung erfolgt auf Initiative des MELUR durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und das Land Schleswig-Holstein.
Mehr Platz für Tiere im Lebensraum „Knick“
Um die Tiere und Pflanzen in den Wallböschungen an landwirtschaftlich genutzten Flächen besser vor intensiver Einwirkung durch Dünge- und Pflanzenbehandlungsmitteln zu schützen, hat das Kieler Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländlichen Räume (Melur) beschlossen, dass ein 50 cm breiter Saumstreifen entlang der Knicks besonderen Schutz erhalten soll (Foto: Bretschneider).
Die ausführlichen Bestimmungen dazu lesen Sie in dem Bauernblatt vom 6. Juli 2013:
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[15.07.2013]
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Schafe für die ökologische Deicherhaltung in Neustadt
„Früher haben wir einen Traktor mit Schlegelmäher verwendet, der jegliches Kleingetier, wie Amphibien oder Insekten, getötet hat. Dann kam mir die Idee mit den Schafen,“ sagt Verbandsvorsteher Thorsten Lorenzen.
Am Rande des Schöpfwerks Rogerfelde halten daher seit Juni 19 Schafe den Bewuchs auf 700 Metern Deich im Naturschutzgebiet „Neustädter Binnenwasser“ kurz und treten die Grasnarbe fest.
Dies ist ein aktuelles Beispiel, wie der Wasser- und Bodenverband Neustädter Binnenwasser, der für die Instandhaltung und Pflege der Deiche verantwortlich ist, die EU-Wasserrahmenrichtlinie erfolgreich umsetzt.
Das Schafprojekt soll in den kommenden Jahren weiter umgesetzt werden.
Thorsten Lorenzen bittet alle Spaziergänger, Rücksicht auf die Schafe zu nehmen und Hunde anzuleinen sowie die Tore der Schafgehege geschlossen zu halten.
[02.07.2013]
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Grundeigentümer mit Knicks aufgepasst: